Steintherapie

Wer unter akuten Schmerzen durch Nierensteine leidet, braucht schnelle Hilfe. In der Privatklinik Lindberg in Winterthur können dank der engen Zusammenarbeit mit dem hauseigenen 24-Stunden-Notfall diagnostischen Abklärungen, Schmerzbehandlungen und falls nötig minimalinvasive Eingriffe in der Regel innert Tagesfrist durch uns erfolgen.

In Zusammenarbeit mit der Privatklinik Lindberg wurde auf Initiative von Dr. med. Remo Largo und Dr. med. Jan Brachlow das erste, private Nierensteinzentrum in Winterthur 2019 gegründet.

Dieses setzt sich aus unserer Praxis an der Marktgasse 41 (Zentrum für Urologie) in Winterthur und der Privatklinik Lindberg zusammen. In der Praxis bieten wir die ambulante Beratung, Abklärung und Nachsorge bei allen Arten von Steinleiden an. Dank langjähriger Erfahrung, Auslandaufenthalten und einer ständigen Weiterbildung ist es uns möglich, die aktuell modernsten Verfahren aus dem gesamten chirurgischen Behandlungsspektrum für das jeweilige Steinleiden zu wählen und anzubieten.

Bei Abklärungen von speziellen steinfördernden Stoffwechselerkrankungen besteht eine enge Zusammenarbeit mit Nephrologen/Endokrinologen und Ernährungsberatern.

Notfall

In der akuten Phase ist eine Schmerzkontrolle das primäre Behandlungsziel. Zur Basisdiagnostik erfolgt eine Urin- und Blutuntersuchung. Es folgt die Ultraschalluntersuchung durch den urologischen Facharzt und die weitere radiologische Abklärung zur Erhärtung der definitiven Diagnose.

Konservative Therapie

Bei normalen Blut- und Urinwerten sowie einem nicht zu grossen Harnleiterstein, ist eine konservatives Vorgehen möglich. Es kann eine medikamentöse Unterstützung zum Abgang des Steines verschrieben werden. Im weiteren Verlauf sollten regelmässige Kontrollen durch den Urologen stattfinden um den Steinabgang zu bestätigen. Ein wichtiger Bestandteil ist das regelmässige Sieben des Urins durch den Patienten um den Stein aufzufangen.

Aktive Therapie

Steine sollten ab einer bestimmten Grösse, bei Grössenzunahme, auf Wunsch und selbstverständlich bei Symptomen behandelt werden. Insgesamt gibt es drei Methoden zu Therapie von Steinen die Extrakorporelle Stosswellenlithotryspie (ESWL), die Ureterorenoskopie (URS) und die perkutane Nephrolithotomie (PNL).

ESWL

Dabei werden die Steine von aussen unter radiologischer oder sonographischer Kontrolle zertrümmert. Dies geschieht durch fokussierte Schallwellen, welche durch die Haut auf den Stein übertragen werden. Dadurch wird der Stein zerkleinert und die Trümmerstücke sollten über den Urin ausgeschieden werden. Diese Therapie wird ambulant und mit oder ohne Narkose durchgeführt.

URS

Hierbei handelt es sich um eine Methode in der mit dünnen Instrumenten entlang der natürlichen Wege der Stein erreicht und vor Ort und unter direkter Sicht zerkleinert wird. Dadurch ist diese Methode sehr erfolgreich. Dazu braucht es keinen Schnitt aber eine Teil- oder Vollnarkose.

PNL

Bei der PNL handelt es sich um einen Eingriff, bei dem der Stein operativ direkt aus der Niere entfernt wird. Dazu benötigt es einen kleinen Hautschnitt und definitiv eine Vollnarkose.

Roboterassisterte Nieren- resp. Harnleitersteinen bei komplexen Steinformen

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